Glossar

Die DGUV hat drei Betreuungsgruppen nach den entsprechenden Einsatzzeiten pro Beschäftigten und Jahr festgelegt. Diese ergeben sich aus Tätigkeiten, dem damit verbundenen Gefährdungspotenzial und der Branche des Unternehmens.

Die Betreuungsmodelle umfassen alle Aufgaben und Vorschriften der arbeitsmedizinischen und sicherheitstechnischen Betreuung im Arbeits- und Gesundheitsschutz eines Unternehmens.

Ein betrieblicher Ersthelfer ist eine vom Arbeitgeber benannte Person, die im medizinischen Notfall lebensrettende und gesundheitserhaltende Sofortmaßnahmen einleiten kann.

Beim betrieblichen Umweltschutz handelt es sich um Aktivitäten, die vom Unternehmen durchgeführt werden, die zum Umweltschutz beitragen.

Der Brandschutzbeauftragte ist eine vom Arbeitgeber schriftlich beauftragte, speziell ausgebildete Person. Sie nimmt im Unternehmen den betrieblichen Brandschutz wahr. Hauptschwerpunkt der Aufgabe ist der vorbeugende Brandschutz.

Ein Brandschutzhelfer ist eine vom Arbeitgeber benannte Person, die durch fachkundliche Unterweisung und praktische Übungen im Umgang mit Feuerlöscheinrichtungen, mit Kenntnissen zur Brandbekämpfung vertraut ist.

Als Brandschutzordnung bezeichnet man Regelungen für das Verhalten von Personen innerhalb von Betrieben oder Gebäuden im Brandfall sowie für Maßnahmen die Brände verhüten sollen.

Ein Evakuierungshelfer (Räumungshelfer) ist eine vom Arbeitgeber benannte Person, die mit einer speziellen Ausbildung die Räumung eines Gebäudes im Gefahrenfall unterstützt.

Die Fachkraft für Arbeitssicherheit (kurz „Sifa“) ist eine speziell ausgebildete Person, die Arbeitgeber berät und unterstützt.

Eine Gefahrstoffdatenbank ist ein Informationssystem zum sicheren Umgang mit Gefahrstoffen am Arbeitsplatz. Zusätzlich enthält diese Schutzmaßnahmen für den Gefahrenfall, Einstufungen und Kennzeichnungen.

Das Gefahrstoffmanagement umfasst die Organisation für den sicheren Umgang  mit umweltschädlichen und gesundheitsgefährdenden Stoffen bei der Arbeit.

Das Gefahrstoffverzeichnis enthält Vorschriften zur angemessenen Lagerung von umweltschädlichen und gesundheitsgefährdenden Stoffen.

Als Notfallplan definiert sich ein Katalog von Anweisungen, die festlegen, was durch Arbeitnehmer und andere Personen bei einem Notfall am Arbeitsplatz zu tun ist.

Die Persönliche Schutzausrüstung (PSA) bezeichnet eine spezielle Ausstattung zum Selbstschutz bei potenziell gesundheitsgefährdenden Tätigkeiten.

Die Regelbetreuung bietet dem Unternehmer die Möglichkeit den Arbeitsschutz auszulagern, indem er sich von Betriebsärzten und Fachkräften für Arbeitssicherheit unterstützen und beraten lässt.

Das Unternehmermodell ist eine Form der betriebsärztlichen und sicherheitstechnischen Betreuung für Betriebe mit bis zu 50 Beschäftigten.