Risiko Strom | Unfällen vorbeugen
Jährlich gibt es in Deutschland ca. 4.000 Arbeitsunfälle mit Strom. Die Unfallergebnisse sind dabei weit gefächert. Es gibt es sowohl die leider tödlichen Unfälle als auch Unfälle, bei denen sich die Mitarbeiter/Innen nicht oder nur leicht verletzen.
Die Gefahr besteht allein schon durch die grundsätzlichen Eigenschaften des Stroms. Strom kann man nicht sehen. Strom kann man nicht riechen. Strom kann man nicht hören. Zusätzlich entstehen im Arbeitsumfeld große Gefahren z. B. durch freiliegende, ungesicherte Leitungen, manipulierte oder defekte Schalter, Steckdosen, Geräte und Anlagen.
Mit der DGUV Vorschrift 3 „Unfallverhütungsvorschrift Elektrische Anlagen und Betriebsmittel“ legt der Gesetzgeber die Vorgaben für die Tätigkeiten an elektrischen Anlagen fest und verlangt untern anderem das entsprechende Anlernen und Unterweisen als Voraussetzung. Nur qualifizierte Elektrofachkräfte dürfen elektrotechnische Arbeiten durchführen. Sind die notwendigen Qualifikationen nicht vorhanden, ist eine externe Elektrofachkraft zu beauftragen.
Präventiv für sicheres Arbeiten gibt es die fünf Sicherheitsregeln der Elektrotechnik:
- Freischalten!
- Gegen Wiedereinschalten sichern!
- Spannungsfreiheit feststellen!
- Erden und kurzschließen!
- Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken!
Der Fachbereich Energie | Textil | Elektro | Medienerzeugnisse der DGUV informiert auf seiner Homepage zu den Themen und stellt die verschiedensten Publikationen und Medienerzeugnisse zur Verfügung.
Quelle: DGUV | Fachbereich ETEM | Vorschriften und Regelwerk