Lärm am Arbeitsplatz

Ein unterschätztes Risiko für Gesundheit und Produktivität

Modell eines Hauses, mit Kopfhörern umschlossen

Lärm am Arbeitsplatz ist ein häufiges, jedoch oft übersehenes Gesundheitsrisiko. Anhaltender Lärm besonders in lauten Arbeitsumgebungen, kann zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen. Hierzu gehören etwa Gehörschäden, Stress und Konzentrationsstörungen. Doch wie können Mitarbeitende vor diesen Gefahren geschützt werden? Dieser Artikel zeigt auf, welche Risiken mit Lärm am Arbeitsplatz verbunden sind und wie geeignete Schutzmaßnahmen umgesetzt werden können.

Die Risiken von Lärm am Arbeitsplatz

Lärm ist mehr als nur störend. Er kann auf Dauer erhebliche gesundheitliche Schäden verursachen. Zu den häufigsten Folgen gehören:

  • Gehörschäden: Langfristige Lärmeinwirkung kann das Gehör schädigen. Tinnitus oder sogar dauerhafter Hörverlust sind dann häufig die Folge. Etwa in der Produktion, auf Baustellen oder in großen Werkstätten, sind Mitarbeitende besonders oft betroffen, da sie regelmäßig hohen Lautstärken ausgesetzt sind.
  • Stress: Dauerhafter Lärm kann zu Stress führen, der sich negativ auf das allgemeine Wohlbefinden und die Produktivität auswirkt. Die ständige Belastung durch Geräusche führt zu einer erhöhten Ausschüttung von Stresshormonen und belastet so langfristig das Herz-Kreislaufsystem.
  • Konzentrationsprobleme: Lärm verringert die Konzentration und die Leistungsfähigkeit. In Büros, in denen permanent telefoniert wird oder die Geräusche von Maschinen und anderen Tätigkeiten hörbar sind, kann die Fähigkeit, sich zu konzentrieren, stark eingeschränkt werden. Dies führt oft zu einer erhöhten Fehlerquote und somit zu verlängerten Arbeitszeiten.

Schutzmaßnahmen gegen Lärm

Um die gesundheitlichen Auswirkungen von Lärm zu minimieren, ist es wichtig, präventive Maßnahmen zu ergreifen. Bewährte Vorgehensweisen hierfür sind:

  • Gehörschutz: Der Einsatz von Gehörschutz, wie Ohrstöpseln oder -schützern, ist in lauten Arbeitsumgebungen unerlässlich und für bestimmte Lärmwerte gesetzlich vorgeschrieben. Ein Gehörschutz hilft dabei, die Lautstärke auf ein unbedenkliches Niveau zu reduzieren und somit das Gehör dauerhaft zu schützen.
  • Lärmminderung durch Technik: Der Einsatz von schalldämmenden Materialien und Maschinen, kann dazu beitragen, die Geräuschkulisse am Arbeitsplatz zu senken. Auch die regelmäßige Wartung von Maschinen, sollte nicht vernachlässigt werden. Durch die regelmäßige Prüfung können durch Defekte verursachte Geräusche minimiert werden.
  • Lärmschutzwände: In offenen Arbeitsbereichen oder Produktionshallen können schalldämpfende Wände oder Trennwände helfen, den Lärmpegel zu reduzieren, und somit die Auswirkungen auf die Mitarbeiter zu minimieren.
  • Pausen und Ruhezonen: Besonders in lauten Arbeitsumfeldern sollten regelmäßige Pausen eingeplant werden. Die Einrichtung von Ruhezonen, in denen Mitarbeiter dem Lärm entkommen können, sind wichtig für die Erholung und das Wohlbefinden.
  • Schulung und Sensibilisierung: Es ist entscheidend, dass Mitarbeiter über die Gefahren von Lärm informiert sind. Schulungen zur Lärmvermeidung und zum richtigen Umgang mit Gehörschutz können helfen, die Lärmbelastung zu reduzieren.

Fazit

Lärm am Arbeitsplatz stellt ein ernstes Gesundheitsrisiko dar, welches nicht unbeachtet bleiben darf. Eine frühzeitige Identifikation von Lärmquellen sowie die Umsetzung geeigneter Schutzmaßnahmen können dazu beitragen, die Gesundheit der Mitarbeiter zu schützen und im Ergebnis die Produktivität zu steigern. Als Unternehmer sollte man immer daran denken, dass Prävention der Schlüssel zu einem gesunden Arbeitsumfeld ist. Ziel muss sein, das Team vor den Gefahren des Lärms zu schützen, und zwar nicht nur durch Gehörschutz, sondern auch durch eine bewusste Reduktion von Lärmquellen.

 

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