Geteilter Schreibtisch | Klare Regeln - klarer Erfolg

Schreibtisch mit zwei Personen an zwei Laptops und Arbeitsutensilien

Die Arbeitswelt hat sich, spätestens seit der Corona-Pandemie, verändert. Flexibilität ist vor allem im Arbeitsumfeld gefragter denn je. Ein Konzept, das hierbei immer mehr Verbreitung findet, ist Desk Sharing. Dabei verzichten Mitarbeitende auf einen festen Arbeitsplatz. Wie erfolgreich ist diese Methode wirklich? Welche Herausforderungen bringt sie mit sich?

Das Institut für Arbeit und Gesundheit (IAG) der DGUV befasst sich im aktuellen Themenmonitor damit. Die Vorteile und Herausforderungen wurden benannt und neben dem Ergebnis einer Umfrage zum Thema stellt das IAG ein Check-Up mit konkreten Gestaltungsempfehlungen zur Verfügung.

Die Vorteile und Herausforderungen von Desk Sharing

Flexibilität als Schlüssel zum Erfolg
Beim Desk Sharing können Unternehmen Büroräume effizienter nutzen. Gleichzeitig erfordert es eine gute Planung, um die Mitarbeitenden nicht zu überfordern. Die Umfrage des IAG der DGUV zeigt, dass ein gut geplantes Desk Sharing-Modell die Zufriedenheit steigern kann. Rund 60 Prozent der Befragten gaben an, mit dem Konzept zufrieden zu sein. Trotzdem würde fast die Hälfte einen festen Arbeitsplatz vorziehen.

Gleichbehandlung und klare Regeln
Die Umfrage unter 2.000 Beschäftigten und Führungskräften zeigt: Desk Sharing funktioniert besser, wenn alle die gleichen Regeln befolgen. Bei 30 Prozent der Befragten waren vor allem Führungskräfte von den Regelungen ausgenommen, was die Akzeptanz senkt. Eine faire und transparente Kommunikation ist daher essenziell, um Desk Sharing erfolgreich umzusetzen.

Gesundheit und Ergonomie im Fokus
Die richtige Ergonomie spielt eine zentrale Rolle, um gesundheitliche Belastungen durch Desk Sharing zu vermeiden. Verstellbare Schreibtische und Stühle sollten standardmäßig zur Verfügung stehen. Doch hier gibt es Nachholbedarf: 30 Prozent der Befragten gaben an, keine Unterweisung zur richtigen Einstellung ihrer Arbeitsmittel erhalten zu haben.

Vernetzung und Teamgefühl stärken
Desk Sharing kann die Zusammenarbeit fördern, doch die Umfrageergebnisse sind uneinheitlich. Während ein Viertel der Befragten eine verbesserte Kommunikation im Team wahrnimmt, sehen knapp 50 Prozent keinen Unterschied. Führungskräfte sollten daher gezielt Maßnahmen ergreifen, um das Wir-Gefühl und die teamübergreifende Vernetzung zu stärken. Regelmäßige Besprechungen und informelle Treffen sind hierbei hilfreich.

Zusammenfassend steht als Ergebnis, das Desk Sharing Chancen bietet aber auch Herausforderungen damit zusammenhängen. Eine erfolgreiche Umsetzung ist abhängig von einer guten Planung, fairen Regeln für alle sowie einem starken Augenmerk auf die Gesundheit der Mitarbeiter/Innen. Eine zentrale Rolle, für eine erfolgreiche Durchführung und die damit verbundene Schaffung eines positiven Arbeitsumfeldes, spielen ganz klar Führungskräfte und Unternehmer.

Der Themenmonitor und der Check-Up stehen jeweils als barrierefreier PDF-Download zur Verfügung.

 

Quellen:

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